Einsiedel die Perle im Zwönitztal

Die über 150 Jahre alte Teuerungseiche

Einsiedel-2

Heinrich von Einsiedel verkaufte seine Güter 1808 an die Gräfin von Düben. Sie wird als wohltätige Frau geschildert. Eine Erinnerungstafel an der Teuerungseiche (Hauptstrasse/ Ecke Seilerstrasse) kündet noch heute von den damaligen Notjahren 1846/1847. Die Gräfin ließ die Dorfstrasse ausbauen, dadurch hatten die Einsiedler Einwohner Arbeit und Brot.

Die Erinnerungstafel an der Teuerungseiche erzählt in Gedichtform folgendes:
Schild-Teuerungseiche


Erinnerung
an die Jahre 1846 - 47
Pflanzung der Teuerungs-Eiche

Um den Bedrängten hier Arbeit zu geben,
so rief man den Bau der Straße ins Leben.
Man stillte hier vielen die Sorgen und Not,
Sie hatten nun Arbeit, verdienten ihr Brot.
Es brachten Opfer Gemeinde und Staat,
wodurch für die Armen zur Arbeit ward.
Die Eiche gepflanzt von kindlicher Hand,
verkünde dem Wanderer im sächsischen Land,
daß wir auch nicht verschont geblieben vor
Teuerung eintausendachthundertvierzig
und sieben. Auch wirkte dabei tätig
 mit Kraft die Gräfin - Dank sei ihr
der edlen Herrschaft.



Einsiedel, der 5. September 1847

Die Einsiedler Teuerungseiche im Jahr 2010

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2015 © Copyright by Bernd Obermaier  Projektstart: 25.07.2000 aktueller Stand vom 03.01.2015
154 Seiten Einsiedler Geschichte,